Zum Blasiussegen versammelten wir uns wieder im Stuhlkreis und entzündeten die Jesuskerze. Neben dieser stand auch ein Bild vom Hl. Blasius, an den wir uns erinnerten. Er lebte in einer Zeit, in der Christen verfolgt und ins Gefängnis geworfen wurden. Auch Blasius wurde verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Dort brachte man ihm ein kleines Kind, dem eine Fischgräte im Hals stecken geblieben war und zu ersticken drohte. Er nahm das Kind in die Arme, betete zu Gott und segnete es. Er klopfte vorsichtig auf den Rücken und „Gott sei Dank“ löste sich die Gräte.
Deshalb bitten viele Menschen, den Hl. Blasius immer wieder um Hilfe. Am 3. Februar ist der Gedenktag, der Namenstag des Heiligen und an diesem Tag gibt es ein besonderes Zeichen, das auf den hl. Blasius zurückgeht. Zwei gekreuzte Kerzen werden beim Blasiussegen verwendet.